Spanngurte 7 m
Spanngurte mit einer Länge von 7 m werden beim Transport von Gütern verwendet, um diese sicher zu fixieren. Mit der Länge von 7 m können Güter in mittelgroßen bis großen Transportern oder Anhängern effektiv befestigt werden. Das Umreifen von größeren Waren ist ebenfalls möglich.
Wissenswertes über Spanngurte
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Spanngurte dürfen lediglich zum Zurren, aber nicht zum Heben von Lasten eingesetzt werden.
- Spanngurte werden für die Sicherung von Waren und Gütern beim Transport eingesetzt. Eine Ratsche unterstützt den Spannungsaufbau, der wiederum die Grundlage für eine ordentliche Sicherung darstellt.
- Einteilige Spanngurte mit Ratsche entsprechen der Standardausführung.
- Zweiteilige Spanngurte, die einen Haken besitzen, eignen sich für das Festzurren von Gegenständen in Fahrzeugen und auf LKW-Ladeflächen. An sogenannten Zurrpunkten können die Haken angebracht und die Ladung so gesichert werden.
- Spanngurte verhindern ein Verrutschen, Umfallen, Hin- und Herrollen oder ein Herabfallen von Transportgütern und geladenen Waren auf LKW-Ladeflächen und in weiteren Fahrzeugen.
- Spanngurte, die für die Ladungssicherung verwendet werden, müssen mit einem Etikett gekennzeichnet sein, das die Eigenschaften des Spanngurtes enthält. Ist das Etikett nicht vorhanden oder nicht lesbar können Bußgelder anfallen.
- Regelmäßiges Kontrollieren der Spanngurte auf Schäden ist unerlässlich, ebenso wie der Austausch bei Mängel und Verschleiß.
Materialien und Bestandteile
Spanngurte 7 Meter bestehen aus gewebten Bändern, die mit einer Spannvorrichtung ausgestattet sind. Sie werden zum Festzurren und Befestigen von Objekten verwendet. Der Verschluss besteht meist aus Metall. Die Farbe auf dem Spanngurt-Etikett beschreibt das Material des Bandes. So können Spanngurte bis 7m aus folgenden Materialn bestehen:
- Polypropylen (braunes Label)
- Polyamid (grünes Label)
- Polyester (blaues Label)
- Sonstige Materialien (weißes Label)
Unterschiedliche Modelle und Ausführungen
Einteilig, Zweiteilig, mit Ratsche oder mit Klemmschloss? Hier ein kleiner Überblick über die unterschiedlichen Ausführungen von Spanngurten 4m und ihre Einsatzzwecke.
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Spanngurte mit Ratsche: Spanngurte mit Ratsche ermöglichen einen Spannungsaufbau ohne großen Kraftaufwand. Die Ratsche wirkt hier wie ein Hebel. Es gibt Langehebelratschen, Kurzhebelratschen, Druckratschen und Schwerlastratschen. Bei der Kurzhebelratsche wird die Ratsche zu dem Losende hingezogen. Bei der Langhebelratsche hingegen wird die Ratsche zum Festende hin bewegt. Hinsichtliche der Richtung des Kraftaufwandes gibt es eine Unterscheidung in Stoßratsche, Zugratsche und Multiratsche. Ratschen sind bei ein- sowie bei zweiteiligen Zurrgurten zu finden.
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Einteilige Spanngurte: Ein einteiliger Spanngurt verfügt über eine integrierte Ratsche an einem Ende. Das andere Ende wird durch die Ratsche gezogen, um Spannung aufzubauen. Bei der einfachen Variante ist ein Spannschloss vorhanden, sodass der Anwender den Spanngurt nur in eine Richtung ziehen kann. Sie eignen sich besonders zum Bündeln von mittelgroßen Materialien.
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Zweiteilige Spanngurte: Bei einem zweiteiligen Spanngurt gibt es ein Festende und ein Losende. Ratsche und Haken sind am Festende angebracht, beim Losende hingegen ist beispielsweise ein Haken angebracht. Hier gibt es zudem verschiedene Endbeschläge: Klauenhaken, Spitzhaken, Karabiner mit Sicherung, Triangel, Rahmenhaken. Die Länge des Spanngurts bezieht sich dabei immer auf die Gesamtlänge beider Teile.
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Spanngurte mit Klemmschloss: Bei einem Spanngurt mit Klemmschloss wird durch das Schloss ein Herausrutschen des Gurtes verhindert. Um die Spannung aufzubauen ist ein erhöhtes Maß an Kraft notwendig. Zurrgurte mit Klemmschloss sind daher mit niedrigerer Kapazität und Gurtlänge ausgestattet, wie bei unserem Spanngurt 2,5m.
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Selbstaufrollende Spanngurte: Diese Ausführungen ermöglichen ein komfortables und zeitsparendes Arbeiten, da sich der Gurt automatisch aufrollt. Sie eignen sich für leichte Gegenstände und ein schnelles Befestigen und Lösen der Sicherung.
Unterschied zu Hebebänder und Rundschlingen?: Hebegurte und Rundschlingen sind primär für das Heben schwerer Lasten ohne festen Anschlagpunkt konzipiert, während Spanngurte ausschließlich für das Festzurren und Sichern von Ladungen und Waren eingesetzt werden dürfen. Obwohl alle drei Gurte dem selben Material bestehen, finden sie dennoch in unterschiedlichen Einsatzbereichen ihre Verwendung.
Ablegereife bei Spanngurten
Der Zustand des Spanngurts sollte regelmäßig geprüft und vor jeder Nutzung auf Beschädigungen und Risse kontrolliert werden. Spanngurte mit einem Mangel sollten umgehend ersetzt werden, um weiterhin eine effektive Transportsicherung zu gewährleisten. Zurrgurte dürfen bis zur Ablegereife genutzt werden - dabei handelt es sich um einen durch die Norm festgelegten Grad der Beschädigung. Die nachfolgende Checkliste ist beachten:
- Unlesbares oder fehlendes Etikett
- Einschnitte oder Brüche am Gurtband von mehr als 10 Prozent des Bandquerschnitts
- Beschädigte Nähte oder Schäden durch aggressive Stoffe
- Mängel an der Ratsche mit Brüchen, Rissen oder Verformungen
- Mängel am Haken oder anderen Verbindungselementen